Rotor-Raspel „Rotoraspel“
Die Idee hinter dem Rotoraspel (auch: Rotor-Raspel) Aufsatz ist: Materialabtrag fast ohne Staubentwicklung. Die Rotoraspel Scheibe arbeitet tadellos bei gutem Abtrag und sauberer Oberfläche, wenn sie entlang der Holzfaser eingesetzt wird.
Detailbeschreibung Einsatzbereich:
Die Rotoraspel Schleifscheibe ist einsetzbar für
- Holz
- Kunststoff
- Gummi
- Kunstharz
- Styropor
- Farben
- Lacke und
- Weichwerkstoffen
Die Anwendung der Raspel
Durch die Geometrie der Raspel Schneiden und der festen Werkstoffeigenschaften entsteht eine fließende Abfuhr der Späne. Das Bearbeiten von Weichwerkstoffen geht mit dem Aufsatz deutlich schneller als bei alternativ üblichen Werkzeugen. Die Montage auf die Satiniermachine oder Winkelschleifmaschine erfolgt durch das Spannen auf die Achse mit der dazu passenden Spannplatte und der Gewindemutter durch die Rotation wird die passende Kinematik erzielt, die für das Schneiden des Werkstoffes notwendig ist.
Mit dem Rotor-Raspel Aufsatz lassen sich Kosteneinsparungen erzielen: Durch Standzeit Minimierung der Materialverbrennung und die durch ausgeklügelte Abfuhr der Werkspäne ist ein flexibles und schnelles Arbeiten möglich. Durch die optimale Anordung der Geometrie der Schneiden wird abhängig von dem auf das Werkstück ausgeübten Druck des Werkzeuges die Spanabfuhr optimal gewährleistet.
Technisch werden häufig thermochemisch mdoifizierte Stahlbleche (Nitriert) verwendet. Die Arbeitsdrehzahl liegt zwischen 1500 und 11.000 Umdrehungen pro Minute.
Einsatzbeispiele der Rotoraspel
Die Rotor-Raspel ist ein guter Aufsatz für das Werkzeug, um beispielsweise bei alten Fachwerkbalken aus Eiche verfaulte oder kaputte Stellen abzuschleifen. Als Alternative für einen Drahtzopfaufsatz kommt die Rotoraspel gut zum Einsatz.
Mit der Rotorraspel lassen sich auch Fermacell-Platten passend bearbeiten. Müssen beispielsweise 1 bis 2 mm von den Fermacell-Platten abgetragen werden dauert mit einer Feile eine halbe Ewigkeit. Die Rotor-Raspel geht hingegen durch wie Butter ohne das man nennenswerten Druck ausüben muss. Man muss sogar eher höllisch aufpassen, dass man nicht zu viel abträgt.Als Tipp: Immer mit einem Lineal und einem Bleistift vorher eine Linie auf das Werkstück zur Orientierung zeichnen.
Achtung Arbeitsschutz: Beim Arbeiten mit dem Raspel Aufsatz ist Augenschutz Pflicht, Handschutz ist empfehlenswert. Wenn die Raspel nur mit einer kleinen Fläche aufliegt, bleibt der Druck auf die Hand gering. Bei alternaltiven Klettsystemen bei Winkelschleifern muss man mehr aufpassen, dass einen nichts um die Ohren fliegt, aber auch hier ist ein Einhandbetrieb machbar. Die Lautstärke ist natürlich systembedingt sehr hoch. Die Standzeit ist ordentlich. Selbst bei Hartholzbehandlung lassen sich gute Ergebnisse mit wenig Verschleiß feststellen.Trotz der mitunter schnellen Rotation der Rotorraspel lässt sie sich sicher und ohne Ruckeln am Werkstück benutzen. Sogar feine Konturen lassen sich gut mit der Rotor-Raspel ausarbeiten.